Expertinnen in eigener Sache – Kristina Schulz von Werkstatträte Deutschland hält einen Vortrag zum Thema Frauenbeauftragte

Am 29. und 30. Januar veranstaltete der Verlag 53° NORD eine Tagung mit Workshop für Frauenbeauftragte in Kassel. Ziel war es, den neu gewählten Frauenbeauftragten in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) die Möglichkeit zu geben sich zu vernetzte, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und man merkt, dass es ein großes Interesse an Austausch unter den neuen Frauenbeauftragten gibt.

Kristina Schulz von Werkstatträte Deutschland hielt einen Vortrag mit dem Titel „Frauenbeauftragte in Werkstätten für Menschen mit Behinderung“ – Wo stehen wir?“. In dem Vortrag ging hauptsächlich darum, was in der neuen WMVO zum Thema Frauenbeauftragte steht. Ein wichtiges Fazit aus dem Vortrag war, dass Frauenbeauftragte Gewalt und Benachteiligung NICHT verhindern können, aber sie können als Ansprechpartnerin da sein und ein gutes Vorbild für Frauen sein.

Außerdem berichteten die Frauenbeauftragten des Rudolf-Sophien-Stifts in Stuttgart und von den Hannoverschen Werkstätten von ihren Erfahrungen. In beiden Werkstätten gab es bereits vor der gesetzlichen Regelung, Frauenbeauftragte auf freiwilliger Basis.

Die politische Interessensvertretung behinderter Frauen Weibernetz e.V. berichtete über das Projekt „Ein Bundesnetzwerk für Frauenbeauftragte in Einrichtungen“. Im Rahmen des Projektes unterstützt das Weibernetz die Frauenbeauftragten Vernetzungsstrukturen aufzubauen.